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Am Freitag beginnt die dritte geothermische Bohrung in Aarhus.

Am Freitag beginnt die dritte geothermische Bohrung in Aarhus.

News • April 11, 2024

Pressemitteilung • April 11, 2024

Die zweite Probebohrung in Aarhus ist erfolgreich abgeschlossen worden. Am Freitag wird mit der dritten Bohrung begonnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich 6 Wochen andauern. 

Innargi arbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem Versorgungsunternehmen Kredsløb an der Entwicklung eines Geothermie-Projekts in der Stadt Aarhus. Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von 20 % der Fernwärme für die Bürger von Aarhus bis zum Jahr 2030. Dazu wird die Wärme des unterirdischen geothermischen Wassers genutzt und in das Fernwärmenetz eingespeist.  

Die erste Probebohrung wurde im Hafen von Aarhus durchgeführt, die Testphase der zweiten Bohrung wurde kürzlich in Skejby erfolgreich abgeschlossen. Die Bohrarbeiten sind gut verlaufen, und sowohl die Wassertemperatur als auch die Wasserproduktion (Durchflussrate) entsprechen den Erwartungen. 

Auch Bürgermeister Jacob Bundsgaard ist mit dem Ergebnis der Bohrungen zufrieden: 

„Unser klares Ziel ist es, in Aarhus auf Holzpellets zu verzichten, und es ist wichtig, dass wir die Pläne schnell in die Tat umsetzen. Deshalb sind wir hocherfreut, dass die ersten Bohrergebnisse vielversprechende Trends zeigen, so dass die Bürger von Aarhus bereits im nächsten Jahr mit grüner Wärme versorgt werden können.“ Wir sind jetzt ernsthaft auf dem Weg zur grünen Fernwärme der Zukunft in Aarhus. Mit der Geothermie unternehmen wir wichtige Schritte, um den ökologischen Abdruck der Stadt und ihrer Bürger zu verringern und damit eine bessere und sauberere Stadt zu schaffen.“

Jacob Bundsgaard

Aarhus Bürgermeister

Der Plan sieht vor, dass die erste Wärme im Herbst 2025 geliefert wird. 

„Es ist sehr erfreulich, dass sich die grüne Transformation nicht nur auf Worte und Absichtserklärungen beschränkt, sondern tatsächlich in die Tat umgesetzt wird. Diese Technologie hat weltweit ein großes Potenzial, und Aarhus ist die Stadt, in der neue Lösungen für die Dekarbonisierung getestet werden können.“

Nicolaj Bang

Stadtrat für Technologie und Umwelt

„Das positive Ergebnis der Probebohrung in Skejby bedeutet, dass wir die Bohrungen fortsetzen können“, sagt Lars Heineke, Projektleiter bei Innargi A/S. „Die nächste Bohrung wird an der gleichen Stelle erfolgen, und nach ihrer Fertigstellung werden wir eine Anlage mit Wärmetauschern und Wärmepumpen errichten, von der aus wir die Wärme in das Fernwärmenetz der Gemeinde einspeisen werden.“ 

Lars Heineke

Project Director at Innargi A/S

FAKTEN

  • Das geothermische Heizwerk in Aarhus wird das größte innerhalb der EU sein 
  • Geothermische Energie wird voraussichtlich 20 % des Fernwärmebedarfs in Aarhus decken 
  • In Aarhus wird erwartet, dass die geothermische Energie die jährlichen CO2-Emissionen um ca. 165.000 Tonnen senkt (eine Reduzierung der unmittelbaren biogenen Emissionen und Reduzierung aufgrund der alternativen Nutzung von Biomasse) 

ÜBER DIE PARTNER DES PROJEKTS

Kredsløb versorgt 330.000 Menschen mit Fernwärme und recycelt Abfälle für 170.000 Haushalte in der Gemeinde Aarhus. Kredsløb sieht sich als Vorreiter bei der grünen Transformation der Energieversorgung, und erleichtert damit Kunden und Geschäftspartnern den Einstieg. 

Innargi wurde 2017 von der A.P. Møller Holding A/S gegründet und befindet sich heute im Besitz der A.P. Møller Holding, ATP, NRGi und Sampension. Innargi hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem Fachwissen eines erfahrenen Teams von Geologen, Lagerstätten-, Anlagen- und Bohringenieuren sowie durch Partnerschaften mit Fernwärmeexperten die geothermische Energie als Wärmequelle für Millionen von Haushalten nutzbar zu machen. 

Lesen Sie mehr über das Projekt Aarhus

Kredsløb und Innargi haben einen Vertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahre über die Entwicklung und den Betrieb des Heizkraftwerks abgeschlossen. Kickoff für das Projekt war im November 2023 die erste von 17 Bohrungen, die im Jahr 2025 die erste Wärme liefern sollen.

Erkunden Sie diesen Standort, um mehr über den Fortschritt des Projekts zu erfahren.

Aarhus, Dänemark

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

Innargi:

Pressesprecherin:

Sofie Biering Krogh: +45 4291 4188