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Hillerød Forsyning und Innargi unterzeichnen Vereinbarung für Geothermieprojekt

Hillerød Forsyning und Innargi unterzeichnen Vereinbarung für Geothermieprojekt

Pressemitteilung • März 10, 2025

Das dänische Versorgungsunternehmen Hillerød Forsyning und Innargi haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Möglichkeit für die Nutzung von Geothermie für die Fernwärme in Hillerød zu untersuchen. Diese Initiative unterstütztdas Bestreben von Hillerød Forsyning, vollständig aus Erdgas auszusteigen und den Verbrauch von Biomasse zu reduzieren, und gleichzeitig durch eine Erweiterung des Fernwärmenetzes eine wachsende Anzahl von Bürgern mit grüner und kostengünstiger Wärme zu versorgen

Geothermie ist Wärme aus dem Erdinneren – eine lokale, verlässliche und erneuerbare Energiequelle. Hillerød Forsyning verfolgt schon seit Langem das Ziel, Geothermie für die Fernwärme zu nutzen, und bereits 2013 führte das Versorgungsunternehmen seismische Untersuchungen durch, um den Untergrund zu kartieren.  

„Die Nutzung von Geothermie für die Fernwärmeversorgung ist eine naheliegende und sinnvolle Idee und ein Ziel, an dessen Verwirklichung der Vorstand intensiv gearbeitet hat. Die Zusammenarbeit mit Innargi ermöglicht es uns, die Versorgung mit CO2-freier Wärme sicherzustellen, die weder Trump noch Putin abschalten können.“

Tue Tortzen

Vorstandsvorsitzender von Hillerød Forsyning

Geothermie ist immer verfügbar  

Zwei bis drei Kilometer unter Hillerød wird geothermisches Wasser mit einer Temperatur von 60-80 Grad Celsius erwartet, das über tiefe Bohrungen erschlossen und an die Oberfläche gepumpt werden kann. Dort soll die Wärme mit Hilfe von Wärmetauschern und Wärmepumpen in einem geschlossenen Kreislauf auf das Wasser des Fernwärmenetzes übertragen werden. Anschließend wird das geothermische Wasser wieder in den Untergrund gepumpt. 

Werden die Pumpen in den geothermischen Anlagen mit erneuerbarer Energie aus Sonne oder Wind betrieben, ist die Geothermie nicht nur CO2-neutral, sondern auch frei von anderen schädlichen Emissionen. Die geothermische Wärmequelle steht jederzeit zur Verfügung – auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. 

Die Vereinbarung der beiden Unternehmen beinhaltet die Möglichkeit zu prüfen, eine Anlage mit zwei bis vier Bohrungen zu errichten, die insgesamt voraussichtlich zwischen 20 und 40 MW Fernwärme liefern kann. Der genaue Standort, die Kapazität der Anlage und andere technische Fragen werden in den kommenden Monaten geklärt. 

Ambitionierter Zeitplan 

Die Parteien haben sich auch darauf verständigt, bis Ende September die konkreten Frage zum Projekt zu klären  und eine Einigung anzustreben.

„Hillerød Forsyning verfügt bereits über umfassendes Wissen im Bereich der Geothermie, seismische Daten sind vorhanden, und beide Seiten sind fest entschlossen, die technischen Fragen, die vor der Unterzeichnung eines Vertrags geklärt werden müssen, zügig zu klären. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit – und hoffen, in wenigen Jahren einen Beitrag zur grünen Fernwärme in Hillerød leisten zu können“

Samir Abboud

CEO at Innargi

Über die Partner

Über Hillerød Forsyning

Hillerød Forsyning ist ein Multi-Utility-Unternehmen mit rund 200 engagierten Mitarbeitern. Wir unterstützen die Gesundheit und das tägliche Leben unserer Kunden, sowohl heute als auch in Zukunft, indem wir sauberes Wasser und Wärme liefern und Abwasser und Abfall auf umweltfreundliche, ressourcenschonende und wirtschaftlich nachhaltige Weise entsorgen.

Über Innargi

Innargi finanziert, entwickelt, baut und betreibt große geothermische Heizanlagen für Fernwärmeunternehmen. Das Unternehmen wurde von der A.P. Møller Holding A/S gegründet und gehört der A.P. Møller Holding, ATP und NRGi.

Weitere Auskünfte

Søren Hedegaard Nielsen, Leiter der Kommunikationsabteilung, Hillerød Forsyning, T 48 23 10 00.

Asbjørn Haugstrup, Beauftragter für Außenbeziehungen, Innargi, T 2672 9421